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Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern - REZ

Bayerischer Ressourceneffizienzpreis 2023

Sechs Personen stehen auf einer Bühne. Darunter ganz rechts der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber mit den Gewinnerunternehmen des Bayerischen Ressourceneffizienzpreises 2023, die jeweils eine Trophäe und eine Urkunde in der Hand halten: Maincor Rohrsysteme GmbH & Co. KG, Leipfinger-Bader GmbH, INTERATIO-MediTec GmbH, Linhardt GmbH & Co. KG. Ganz links steht die Moderatorin Berenike Beschle. V. L. n. R.: Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber mit den Gewinnerunternehmen des Bayerischen Ressourceneffizienzpreises 2023: Dieter Pfister von Maincor Rohrsysteme GmbH & Co. KG, Claudia Bader von Leipfinger-Bader GmbH, Lothar Schwarz von INTERATIO-MediTec GmbH, August Wanninger von Linhardt GmbH & Co. KG und die Moderatorin Berenike Beschle.

Wir freuen uns über die Einreichung zahlreicher Projekte für den Bayerischen Ressourceneffizienzpreis 2023!

Am 14.09.2023 wurden die diesjährigen Preisträger des Bayerischen Ressourceneffizienzpreises von Herrn Staatsminister Glauber ausgezeichnet: Die INTERATIO-MediTec GmbH, die Leipfinger-Bader GmbH, die Linhardt GmbH & Co. KG und Maincor Rohrsysteme GmbH & Co. KG.

Die Preisverleihung fand in der Aula (Dominikanerkirche) der Universität Bamberg statt.

Der Bayerische Ressourceneffizienzpreis wurde 2023 bereits zum zweiten Mal ausgelobt, um bayerische Unternehmen zu würdigen, die sich besonders für einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen in Bayern einsetzen und damit eine Vorreiterrolle einnehmen.

Einen Nachbericht und Bilder der Veranstaltung finden Sie auch unter den folgenden Links:

Im Folgenden finden Sie die Vorstellung der Gewinnerunternehmen.

Übersicht über die Preisträger 2023

INTERATIO-MediTec GmbH

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Die INTERATIO-MediTec GmbH hat sich auf Medizinprodukte der modernen Zementiertechnik spezialisiert. Beworben hat sich das Unternehmen mit einem neuartigen Lavage System, das während der Implantation eines künstlichen Knie- oder Hüftgelenks zur Spülung des Knochens zum Einsatz kommt. Dabei kann der Antrieb mit einer hochwertigen Aluminium-Außenhülle mehrfach verwendet werden und nur die Spülsets werden zur Einmalverwendung hergestellt. Herkömmliche Systeme sind als Ganzes ausschließlich für die Einmalverwendung vorgesehen. Preiswürdig ist dieses Produkt, da es als Vorreiter für die Entwicklung weiterer zukunftsfähiger Mehrwegtechnologien in der Medizintechnik dienen kann, in der es aufgrund der erforderlichen Hygienebedingungen schwieriger ist, Mehrwegtechnologien einzusetzen, als in anderen Bereichen.

Leipfinger-Bader GmbH

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Die Firma Leipfinger-Bader GmbH ist seit über 100 Jahren in der Ziegelindustrie tätig. 2020 hat sie eine Recyclinganlage zur Wiederverwertung von Ziegelbruch in Betrieb genommen. Die dabei anfallenden kleinen Gesteinskörnungen (< 1 mm) werden mit Hilfe eines ressourcenschonenden und innovativen Herstellungsprozesses als "Kaltziegel" wieder der Bauwirtschaft zugeführt. Preiswürdig bei diesem Verfahren ist, dass eine hochwertige Verwertung und kein Downcycling zu Füll- und Befestigungsmaterial erfolgt und durch den Wegfall des energieintensiven Brennvorgangs auch die Energieeffizienz deutlich verbessert wird.

Linhardt GmbH & Co. KG

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Die Linhardt GmbH & Co. KG hat sich mit dem Projekt MonoMaterialTube beworben. Um Primärmaterial zu sparen, wird für die Tube sogenanntes Post-Consumer recyceltes (PCR) Aluminium verwendet. Der übliche Kunststoffverschluss wird für eine bessere Recyclingfähigkeit durch einen Aluminiumverschluss ersetzt und zeichnet sich zudem durch ein minimalistisches Design aus. Preiswürdig ist dieses Produkt, da es den Monomaterialgedanken aufgreift, die Verwendung von fossilem Kunststoff vermeidet und als Alltagsprodukt Symbolcharakter für weitere ähnliche Produktideen in der Verpackungsbranche hat.

Maincor Rohrsysteme GmbH & Co.KG

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Die Firma Maincor Rohrsysteme GmbH & Co. KG ist ein mittelständischer Hersteller von Kunststoffrohrsystemen. Beworben hat sich die Firma mit einem neuen Produktionsverfahren, durch welches auch bei Heizungs- und Sanitärrohren bei gelichbleibender Qualität anteilig Sekundärrohstoffe (25%) verwendet werden können, was bislang nicht möglich war. Preiswürdig ist dieses Verfahren, da Recycling bereits beim Produktdesign mitgedacht wurde, Ausschuss in gleichwertigen Anwendungen wiederverwendet werden kann und dadurch der CO2-Fußabdruck der Produkte um 25% reduziert wird.

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