Maßnahmentyp

Anlass zur Durchführung der Maßnahme

Eine flexibel steuerbare Luftzerlegungsanlage kann einerseits von einem vorübergehend günstigen Strompreis profitieren, andererseits dem Netzbetreiber helfen, das Stromnetz zu stabilisieren. Daher hat Linde das FlexASU-Projekt in Zusammenarbeit mit dem MAN-Konzern, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und der Technischen Universität München (TUM) sowie mit der Unterstützung von Kopernikus SynErgie gestartet.

Maßnahmenbeschreibung

Mit hochflexiblen Prozessen, Prozesskomponenten und operativen Konzepten bietet FlexASUnbsp;ein zuverlässiges, innovatives Anlagenmodell, mit dem die Betreiber jederzeit auf veränderte Bedingungen reagieren können. Auf diese Weise sind sie in der Lage, die Flüssigproduktion schnell herunterzufahren und Spitzenstrompreise zu vermeiden, wenn das Stromnetz sein Limit erreicht hat.

Ergebnisse und Nutzen für das Unternehmen

Dank dieser Flexibilität können sich Betreiber an die sich verändernde Dynamik des Strommarktes anpassen, von vorübergehend sinkenden Stromkosten profitieren und gleichzeitig zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Das FlexASU-Konzept unterstützt die Nutzung erneuerbarer Energieträger und ebnet so den Weg zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes.

Das FlexASU-Konzept wurde bisher bei den Linde Gas-Anlagen in Röthenbach bei Nürnberg und in Vejle, Dänemark, realisiert.

In Anspruch genommene Fördermittel

ja

Name des Förderprogramms

Kopernikus SynErgie

Im Umwelt- und Klimapakt Bayern erbrachte Leistungen

Energieeffizienzsteigerung