Maßnahmentyp

Anlass zur Durchführung der Maßnahme

Während der Druck wächst, die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen, suchen immer mehr Unternehmen nach Lösungen zur Reduzierung ihrer CO₂-Emissionen. Eine äußerst vielversprechende Möglichkeit ist es, dieses Treibhausgas von Industrieprozessen abzuscheiden und anschließend sinnvoll zu nutzen. Beispielsweise als Einsatzstoff zur Produktion anderer nützlicher Grundstoffe, einschließlich Chemikalien, Polymeren und Treibstoffen.

Maßnahmenbeschreibung

Gefördert von der deutschen Bundesregierung (Forschungsförderungsreferenzen 0327856 und 03ET1282) und in Zusammenarbeit mit seinen Partnern BASF und deren Tochtergesellschaft hte sowie mit Forschern vom Karlsruher Institut für Technologie und der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. hat Linde eine Trockenreformierungstechnologie entwickelt, die Kohlendioxid (CO₂) in den Synthesegas-Produktionsprozess einspeist.nbsp;

Zu Anfang des Projekts wurde ein Katalysator entwickelt, der das Inertgas CO₂ verstärkt nutzen konnte. Nachdem das Team zwei Katalysatoren entwickelt hatte, arbeitete man daran, den Prozessablauf zu optimieren und die Energieeffizienz zu steigern. Jetzt, nach dem erfolgreichen Abschluss der Tests in Lindes Pilot Reformer-Forschungsanlage in Pullach bei München konzentriert sich Linde auf die Vermarktung der Technologie.
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Ergebnisse und Nutzen für das Unternehmen

Mit diesem Prozess kann die Industrie große Mengen an Kohlendioxid, das bei Produktionsprozessen entsteht, sinnvoll nutzen, anstatt das Treibhausgas einfach freizusetzen.

Auszeichnung(en) für die Maßnahme

ICIS Innovation Awards 2019: Best Process Innovation

In Anspruch genommene Fördermittel

ja

Name des Förderprogramms

BMWi: 2 Vorhaben zur Trockenreformierung

Im Umwelt- und Klimapakt Bayern erbrachte Leistungen

Emissionsminderung von Treibhausgasen