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AgoraNatura: Erster Online-Marktplatz für zertifizierte Naturschutzprojekte
Quelle: forum
Sie möchten Naturschutzprojekte in Ihrer Region fördern und sich damit aktiv für mehr Artenschutz einsetzen? Über die Plattform AgoraNatura finden Sie zertifizierte Naturschutzprojekte und ermöglichen mit dem Kauf von Zertifikaten den Aufbau von Projekten und die langfristige Pflege. Artenschutz zum Mitmachen: transparent, unbürokratisch, nachhaltig.
AgoraNatura versteht sich als unabhängige Vermittlungsplattform, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, engagierte Betriebe mit Projekt-Anbietern zusammenzubringen. Die Projekte werden meist von Landwirtinnen und Landwirten oder Landschaftspflegeverbänden eingereicht. Nach erfolgreicher Zertifizierung werden die Projekte dann auf der Plattform angeboten – nach dem Vorbild des Crowdfunding.
Zertifizierter Artenschutz
Die Plattform setzt auf Transparenz und wissenschaftliche Begleitung. Um sicherzustellen, dass sich geplante Maßnahmen auch tatsächlich positiv auf Artenvielfalt und Naturleistungen auswirken, wird jedes Projekt zertifiziert. Investorinnen und Investoren erkennen anhand der AgoraNatura-Blüte, welche Naturleistungen (u. a. Vielfalt, Klima, Wasser, Bestäubung) mit dem Projekt gefördert werden. Neben Blühflächen und Streuobstwiesen gibt es auch Projekte, die gezielt bestimmte Arten wie Greifvögel oder Amphibien fördern.Neue Perspektiven für landwirtschaftliche Betriebe und Landschaftspflegeverbände
Das Projekt ermöglicht es landwirtschaftlichen Betrieben, wertvolle Artenschutzprojekte auf ihren Flächen durchzuführen, abgesichert durch die Einlagen aus dem Crowdfunding. Gerade für langfristige Pflegemaßnahmen ist AgoraNatura eine echte Alternative zu anderen Fördermöglichkeiten.Betrieben wird der Online-Marktplatz durch die Deutsche Umwelthilfe (DUH), das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), die Universität Greifswald und den Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL). Gefördert wird AgoraNatura im Rahmen einer gemeinsamen Förderinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) sowie des Bundesamts für Naturschutz (BfN).