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Papierproduktion: Wie nachhaltig ist Papier wirklich?

Antwort von: IZU

Mit einer neuen Studie: „Nachhaltiger Papierkreislauf – eine Faktenbasis“ untersucht das bifa Umweltinstitut die Nachhaltigkeit und Umwelteinflüsse des Produktes Papier in Deutschland.

Papierproduktion: Gute Voraussetzungen für Nachhaltigkeit
Durch die Verwendung eines nachwachsenden Rohstoffs (Holz) sowie der hohen Rezyklierbarkeit ihres Produktes hat die Papierindustrie einen guten Ausgangspunkt für eine nachhaltige Wirtschaftsweise.

Hoher Energiebedarf der Papierindustrie
Doch trotz einer deutlichen Steigerung der Energieeffizienz in den letzten Jahrzehnten ist die Papierindustrie immer noch eine sehr energieintensive Branche. Der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Papierproduktion in Deutschland wäre daher ein geeignetes Mittel für die weitere Verbesserung der Umweltbilanz von Papier.

Umweltsiegel für nachhaltigeres Papier
Auch die Herkunft und der Anteil der eingesetzten Primärfasern sind wichtige Faktoren in der Umweltbilanz. Hier können Umweltsiegel wie z.B. PEFC, Blauer Engel, EU Ecolabel Papier, FSC, sowie Holz von Hier helfen, nachhaltige Forstwirtschaft und hohe Recyclingraten zu unterstützen.

Der größte Papierverbraucher: Verpackungen
Der Papiereinsatz in der Bundesrepublik lag im Jahr 2019 bei knapp 19 Millionen Tonnen, wovon über die Hälfte für Verpackungszwecke genutzt wurde. Der Anteil an graphischem Papier wie es z.B. zum Drucken genutzt wird, geht immer weiter zurück. Nun liegt es an Unternehmen wie Konsumenten in Zeiten eines expandierenden Online-Handels auf Verpackungen möglichst zu verzichten, oder sie effizienter zu gestalten. Wichtig ist auch die zuverlässige Rückführung in den Recyclingkreislauf.

Mehr Informationen und Daten zum Thema sowie den Link zur bifa-Studie finden Sie unten.