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Umweltcontrolling

Quelle: LfU

Das Umweltcontrolling überträgt die Prinzipien des klassischen Finanzcontrolling auf die betrieblichen Umweltaspekte. Anders als im betriebswirtschaftlichen Controlling erfassen Sie mit dem Umweltcontrolling

  • Stoff- und Energieflüsse,
  • deren Umweltauswirkungen,
  • die damit zusammenhängenden Kosten und Erlöse,
  • die rechtliche und gesellschaftliche Bewertung der Umweltauswirkungen sowie
  • umweltrelevante Chancen und Risiken.

Genau wie beim klassischen Controlling verankern Sie den Soll-Ist-Vergleich in Ihrer Organisation. Die Zahlen für den Soll-Ist-Vergleich erhalten Sie z.B. über die Umweltkostenrechnung bzw. das Umweltkostenmanagement. Dazu bilden Sie aussagekräftige Kennzahlen, wie z.B. Energieverbrauch pro Produkteinheit.

Nutzen des Umweltcontrolling
Die Ergebnisse des Umweltcontrolling dienen Ihnen als Grundlage bei der
  • Strategieentwicklung und Planung (plan),
  • Umsetzung und Koordination von Maßnahmen (do),
  • Kontrolle von Maßnahmen (check),
  • Korrektur der Strategie und Pläne (act).
Erste Schritte zur Realisierung des Umweltcontrolling
  1. Konkretisieren Sie, was Sie mit dem Umweltcontrolling erreichen möchten.
  2. Bilden Sie eine Arbeitsgruppe mit Controllern, Umweltmanagern, Mitarbeitern mit Fachwissen und EDV-Mitarbeitern.
  3. Stellen Sie fest, welche Anforderungen die Benutzer an die Informationen zur Realisierung des Umweltcontrolling stellen: wer muss Zugriff auf welche Daten haben und wie muss er sie bearbeiten können. Analysieren Sie dann, welche umweltrelevanten Daten bereits vorliegen.
  4. Wählen Sie - z. B. aufgrund der bestehenden Datenlage - ein Umweltcontrolling-Instrument oder eine Kombination aus verschiedenen Instrumenten aus.
  5. Prüfen Sie in einer Kosten-Nutzen-Betrachtung, ob das Instrument für Ihre Zwecke geeignet ist. Ist das Instrument geeignet, stellen Sie ein Lastenheft auf.