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CO2-Bilanzierung erneuerbarer Energien im Unternehmen: Wie können wir Strom aus erneuerbaren Energien in einer CO2-Bilanzierung anrechnen?
Wir produzieren eigenen Strom aus erneuerbaren Energien, investieren in Photovoltaik-Anlagen auf unseren Betriebsdächern und beziehen seit Jahren ausschließlich grünen Strom für unsere Produktions-, Büro- und Lagerräume. Außerdem heizen wir fast ausschließlich mit Holzpellets und Hackschnitzeln. Wird das bei einer CO2-Bilanzierung angerechnet?
Das beziehen von Ökostrom wirkt sich begünstigend auf die CO2-Bilanz aus. In den jeweiligen Berechnungs-Tools kann hinterlegt werden, aus welcher Quelle der Strom bezogen wird. Bei erneuerbaren Energiequellen vermindert sich die Treibhausbilanz dann entsprechend.
Wenn ihr Unternehmen zudem selbst Erneuerbare Energie erzeugt und nutzt, hat dies ebenfalls einen positiven Effekt. Eine anbei verlinkte Studie des Fraunhofer Institutes aus dem Jahr 2021 zeigt beispielsweise übersichtlich und im Detail die Senkung des CO2-Ausstoßes durch PV-Anlagen auf. Auch dies kann im Regelfall in den Berechnungstools integriert werden. Ebenso gestaltet es sich mit der Wärmeerzeugung. In der Bilanzierung können die Anteile, mit denen Sie mit Holzpellets und Hackschnitzeln heizen, eingetragen werden und beziehen so die Emissionswerte ein, die Sie dadurch vermieden haben. Beides finden Sie beispielsweise beim IZU Werkzeug „Berechnung CO2-Emissionen“ unter dem Register „Berechnung EE“ für vermiedene CO2-Äquivalent-Emissionen.