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Alternativen zur Chlordesinfektion von Schwimmbädern

Quelle: ECOCAMPING e.V.

Die meisten öffentlichen oder gewerblich genutzten Schwimmbäder werden, zur Vermeidung der Übertragung von Krankheitserregen zwischen den Badegästen, mit Chlor-Desinfektionsmitteln betrieben.
Alternativen zur Chlorung werden immer interessanter, da durch die Hygienisierung mit Chlorlösung eine größere Menge an dem Gefahrstoff im Betrieb gelagert werden muss. Dazu ist ein aufwändiges Lager und ständige Überwachung des Gefahrstoffs notwendig.

Alternativen zur Desinfektion mit Chlorlösung:

  • Chloroxid-Tabletten (eignet sich für kleinere Becken)
  • Wasserstoff-Peroxid (Peroxid ist weniger aggressiv als Chlor)
  • Chlorung mit Hilfe einer Kochsalz-Elektrolyse (moderne und umweltschonende Desinfektion, genaue Dosierung möglich, Wegfall der Lagerhaltung)
  • Ozonierung (Ozongenerator erforderlich)
  • Zusatz von Zeolithe (gute Filterwirkung)
  • Kupfer-Zusätze (gute Desinfektionswirkung, Dosierung schwierig)
  • Silber-Zusätze (gute Desinfektionswirkung, Eignung für Schwimmbäder wird noch geprüft)
  • UV-Bestrahlung (eignet sich in Kombination mit anderen Methoden)
Die einzelnen Verfahren werden ausführlich im Artikel von ECOCAMPING e.V. erläutert.

Der Betrieb mit alternativen chlorfreien Desinfektionsmitteln muss von der zuständigen Behörde (Gesundheitsamt) geprüft und zugelassen werden.

Nach § 40 der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) müssen Betreiber von Anlagen, die wassergefährdende Stoffe einsetzen, diese Anlagen und Stoffe bei den Behörden anmelden.