Erster Vor-Ort-Termin bei „Fuchs baut Gärten“
Am 15. Dezember 2014 fand der erste Vor-Ort-Termin bei der Firma „Fuchs baut Gärten“ in Lenggries statt. Auf der Tagesordnung stand die Besprechung von Arbeitsmaterialien: Die EMAS-Checkliste und einzelne Kapitel zum Umwelthandbuch. Die Materialien werden im Rahmen des Projektes entwickelt und in den nächsten Wochen von den Firmen angewendet und auf Herz und Nieren getestet. Die EMAS-Checkliste in der Testversion können Sie hier im Blog bereits unter Materialien herunterladen.
Die EMAS-Checkliste verschafft einen Überblick, welche Elemente eines Umweltmanagementsystems (UMS) nach EMAS bereits im Unternehmen vorhanden sind. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer des Gartenbaubetriebs stellte sich schnell heraus, dass in vielen Bereichen schon Maßnahmen durchgeführt werden. Diese gilt es nun zu erkennen, systematisch zu erfassen und den einzelnen Themenbereichen im Umwelthandbuch zuzuordnen. „Was ist der Anwendungsbereich des UMS?“, „Definieren Sie Ihre Umweltleitlinie.“, „Welche Umweltziele haben Sie sich gesteckt?“, sind die ersten Fragen aus dem Handbuch, die es zu beantworten gilt.
Mitarbeitermotivation durch Teamgeist
Der Anwendungsbereich des UMS bezieht sich auf die beiden Firmen Fuchs baut Gärten GmbH und Fuchs Erden & Substrate GmbH. In der Umweltpolitik (oder Umweltleitlinie) verpflichtet sich das Unternehmen u. a. zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung und zur Rechtskonformität. Hier ist jedoch auch Platz für die eigenen Visionen des Geschäftsführers. Um die Umweltziele zu definieren, möchte Fred Fuchs sich gerne Zeit nehmen und auch seine Mitarbeiter mit einbinden.
„Wenn man seine Mitarbeiter von Anfang an mitnimmt, sind sie motiviert und tragen mit ihrer praktischen Erfahrung und pfiffigen Ideen zum Gelingen bei.“
Im weiteren Verlauf der Besprechung wurden schon einige direkte und indirekte Umweltaspekte identifiziert und bewertet. Als wichtiges Thema wurde der Logistikbereich benannt, ebenso wie Materialverbrauch, Emissionen und Wasserverbrauch. So füllte sich das Register der Umweltaspekte schnell mit Leben. „Wir haben schon viel auf den Weg gebracht, aber in meinem Kopf sind noch so viele Ideen, die ich gerne umsetzen möchte. Gerade bei den indirekten Aspekten, beim Kunden – durch Sensibilisierung der Kunden, lassen sich in unserer Branche viele Projekte zum Ressourcensparen umsetzen.“
Man darf gespannt sein, was Fred Fuchs und seinen Mitarbeitern so alles einfällt, an Überzeugung und Engagement mangelt es jedenfalls nicht!
